Hallöchen,
habt ihr davon schon gehört? wenn nicht solltet ihr euch die Website mal ansehen...
klingt interessant... ich werde wohl mit mann und schwiegervater an einem tag dort auflaufen... ;)
http://www.sankt-wendel.de/kultur/ritterturnier/
hatten Stefanie und ich auch vor, haben es bislang nur noch nicht geschafft Karten im VK zu kaufen
Interessant sicher. Aber Ihr kennt die Preise und die Zeitstellung? Ob die Profis das alles unbeschadet überstehen... und 100 Spätmittelalterlagergruppen - wieviele davon können gut sein?
Tageskasse: Tagesticket 30 Euro, Wochenendticket 75 Euro
Kinder bis 14 Jahre frei.
Programm (täglich 31. August bis 2. September):
11:00 Einlass Publikum
11:30 Musikgruppe Unis Cornus
12:30 Ritterliche Jagd mit Falken, Speer und Bogen
13:00 Musikgruppe Nornensanc
13:30 Wappen-Schau
14:00 Vorführung mittelalterliche Artillerie-Geschütze
14:30 Waffen-Schau
15:00 Musikgruppe Unis Cornus
15:30 Schwertkampf-Vorführung
16:00 Tjost-Wettbewerb (Lanzenstechen Mann gegen Mann zu Pferde)
17:00 Fahnenschwenken
17.30 Schwertkampf-Vorführung bzw. Pferde-Schau
18:00 Melée-Wettbewerb (Massenkampf zweier gegenerischer Rittergruppen zu Pferde)
19:00 Musikgruppe Nornensanc
19:30 Ende der Veranstaltung
Heute waren Patrick und ich da, mein persönliches Fazit ist:
- Der Tjost und die Kampfdarbietungen waren sehenswert
- Die Artillerie-Geschütze möcht ich auch mal abfeuern dürfen!!
- Die Falkenjagd und die Jagdvorstellungen haben mir am besten gefallen
Aber:
Für 30 Euro Eintrittspreis sollten in meinen Augen nicht nur die Darbietungen gut sein, sondern auch das Rundherum. Der Lagerbereich war zwar ziemlich "A", aber doch sehr klein. Irgendwie haben sich die Ankündigungen da spektakulärer angehört...
Ansonsten befanden sich im Mittelalterbereich nur 2 Schmieden und ein Stand für Kinderrüstzeug. Und das war´s auch schon mit Mittelalter!!! Die Gastro bestand aus Plastikständen wo es Bratwurst, Pommes und Kuchen gab, wie ambientig :-\
Die Essensstände waren schon mit dem Ansturm an einem Freitag bei schlechtem Wetter überfordert, also wenn morgen oder übermorgen jemand von euch hin will, solltet ihr euch für den Notfall was zu essen mitbringen, falls die Gastro den Ansturm nicht mehr schafft ^^
Und ich bin mir sicher, dass die Sankt Wendeler irgendwo schöne Wiesen haben, die besser geeignet für eine solche Veranstaltung wären, als dieser Sportplatz in einem Wohngebiet.
Abschließend sage ich, dass ich froh bin das Ganze gesehen zu haben, es ist auf jeden Fall etwas besonderes.
Aber für 30 Euro habe ich mir mehr erwartet. Man sollte das Ganze wohl als Sportveranstaltung betrachten, bei der sich die Besten messen und nicht mit einer klassischen Mittelalterveranstaltung vergleichen.
und wie war die Musik?
nichts weltbewegendes, eigentlich das was man auf fast jedem Markt zu hören bekommt...
Stefanie und ich waren gestern dort:
Fazit: die Qualität des Tjostens hat eine bisher noch nie gesehene Qualität. Allerdings sollte sich der Turniermeister, als Regelverantwortlicher, auch an die auf der Homepage veröffentlichten internationalen Regeln halten und nicht nach Gutdünken ändern, so dass von Parteiergreifung eines speziellen Kämpfers gesprochen werden könnte, anstatt unparteiisch zu sein. Zudem erscheint es dann unprofessionell, wenn über Mikro "gestritten" wird, ob jetzt hü oder hott.
Insgesamt zum Tjosten: Hut ab und Respekt vor der gezeigten Meisterleistung, hier schien nichts gefaked, die lanzen waren nicht präpariert, es handelte sich um Vollholzlanzen (ganze Stämme junger Bäumchen)
Gruppe "lebendiges Schwert": erfrischende und qualitativ gute Darstellung historischen Fechtens...für uns, wir sind auf einem guten Weg
angeblich 100Stände: trauriges Gelächter...da hat jemand den Mund zu voll genommen. Der Rahmen passte leider gar nicht. Die wenigen mittelalterlichen Lager und Stände waren in Ordnung (2 Verkaufsstände, etwa 8 Lager, die sich nicht wirklich von unserem Lager auf anderen Märkten unterschieden, ausser von der Zeitdarstellung (wir müssen uns nicht verstecken)).
Die Fressmeile "draussen" bestand, wie Nathalie bereits angesprochen hatte, aus Plastikpavillons, es gab u.a. Pommes, also nicht extra authentisch.
Man hätte dieses Event auf jeden Fall besser machen können, doch war es jetzt auch nicht wirklich schlecht, aber teuer. Für mich stellt sich die Frage, wie sich die Weltelite der Tjoster heraussiebte, gab es da Vorentscheidungen?..es handelte sich doch um die erste Weltmeisterschaft des Tjostens seit...tja, seit wann eigentlich.
hier noch ein interessanter Link dazu..nicht das Werbevideo, sondern ein Interview
http://www.wort.lu/de/view/das-waren-die-superstars-des-mittelalters-5040bbe0e4b07b6817a76ab0