....für das was ich jetzt schreibe, wird man mir - zu Recht - entgegenhalten, dass ich von nun ab weder Fleisch noch sonstwas essen dürfte. Aber was ist denn ein Baum wert... äler oder fast so alt wie ich selber, mein ganzes Leben vor meinem Fenster stehend? Mit das erste was ich morgens sehe und der letzte Schatten des Abends...den ich als Kind auf Augenhöhe wachsend sah und der mich heute weit überragt, dessen Schatten ich gesucht, der viele Abende vor Wind geschirmt. Fällen, nur weil ich ein gerades Stück Land will, dass sich besser bearbeiten lässt? Kann das der Respekt vor dem Leben sein?
Ich gehe jetzt Abschied zu nehmen, von zweien die länger da als ich und einem, der ein paar Jahre jünger. Der Garten wird mir fremd sein ohne sie...ich fühle mich jetzt schon nicht mehr zuhause. Ich werde sowas nie verstehen. Aber vielleicht stelle ich mich ja nur an.
Es war mir wichtig, Schmerz und Trauer niederzuschreiben. Und danke an all jene, die es lesen, vielleicht einen Moment darüber nachdenken und es nicht nur als Spinnerei abtun.
es geht um die Bäume bei Euch im Garten, richtig?
Nein, ich kann es auch nachvollziehen, wenn man sich Gedanken um einen Baum macht. Als Kind sass ich gerne auf dem Apfelbaum in Omas Garten und wenn ich heute davor stehe, ertappe ich mich oft dabei, wie ich wieder aus Kinderaugen heraus den Baum erklimme, mich stolz in seiner Blätterkrone verstecke, mir die Sonne auf die Nase scheinen lasse...doch dann öffne ich wieder meine Augen und stehe davor als Erwachsener vor einem morschen Baum, der seinen einstigen Glanz verloren hat, doch hin und wieder blicke ich doch anerkennend an ihm auf und zwinkere ihm zu, um das Wissen, welche gGeheimnisse dieser Baum mit mir ganz persönlich teilt, der mich, wenn es mir nicht gut ging Trost spendete, wenn ich mich auf ihm verstecken konnte, mich an seinen Stamm lehnen konnte.
Ein Baum muss nicht nur ein Baum sein....ich denke jeder hat da seine individuelle Geschichte.
Ich kann das absolut nachvollziehen, ich war auch richtig traurig, als die Bäume in unserem Garten gefällt wurden, da ich auch als Kind drauf rumgeturnt bin und damit gespielt habe.
Natürlich könnte man jetzt sagen:
"Jeder muss irgendwann mal sterben und verschwindet von der Welt."
Das ist einfacher zu akzeptieren, wenn das Leben von Gott (oder wie immer man es auch metaphorisieren möchte) genommen wird, als mutwillig von Menschen.
Nachdem ich dieses Thema gelesen hatte, ging ich frühstücken, las die Zeitung und stieß dabei auf eine kleine Meldung - kaum der Rede wert. Aber ich musste sofort an dieses Thema denken, es ist der typische Beweis, wieviel den meisten Menschen das Leben heute noch wert ist (hier der Welt.de - link dazu)
Link (http://"http://www.welt.de/vermischtes/article1165703/Pete_Doherty_macht_seine_Katze_drogenabhaengig.html")
Und jetzt frage ich mich:
wenn schon Menschen- (ich brauche wohl nicht alle Kriege der letzten 10 Jahre aufzuzählen, das würde den Rahmen sprengen) und Tierleben (siehe mein Link) nichts mehr wert sind, dann achtet erst recht keiner mehr auf einen Baum, egal, wie alt er ist und mit wievielen Erinnerungen er verknüpft ist, oder?
Das ist zwar absolut nicht meine Meinung, aber es zeigt sich halt immer wieder.
Traurig sowas...
esgibt nicht ohne grund ein lied namens
"mein freund der baum"
:'(
DAS war das eine Lied, das ich den ganzen Morgen im Kopf hatte; das andere war "der Baum des Lebens" aus dem Tabaluga Album von Peter Maffay.
Selbs ich Habe bissher 3 Bäume verloren, die ich sehr mochte einer wurde durch meine Hand niedergemacht, das hat es mir leichter gemacht mich von ihm zu Trennen, da er morsch und Krank war, doch dafür bekam ich einen neuen Baum heran gezogen. der Andere Baum wurde wegen "vom Herrn verf....... Häusern weggerissen. Und der Dritte wurde weggemacht weill ein Arschitektmeinte der Baum würde sein "kunstwerk" verunstalten.
Allesv drei waren Bäume bei denen ich gerne und offt meditirte, vorallem wenn es mir schlecht ging.
doch ich habe mittlerweile wieder Neue Bäume unter denen ich es tun kann und Möchte.
MfG
Der Abt
Kann man wirklich "ausgleichen", einen großkronigen Laubbaum anstatt eines standortfremden Nadelbaums gleichwertig pflanzen? Ökologisch geht das, macht das Sinn. Kann man emotional sich am einen Baum hängen, krank, aber einfach ein Begleiter der immer da war?
Jepp - man kann sich an einen Baum hängen - emotional oder sonstwie. Und mir brach das Herz am Samstag - ich kann nachvollziehen wie's Dir geht. :'(
Aus Scham und Verzweiflung: Arbeitsloser hungerte sich tot
Uslar (dpa) - Niemand hat ihn vermisst. Der auf einem Hochsitz im Solling in Niedersachsen verhungerte Mann ist in den letzten Monaten seines Lebens tief verzweifelt und ohne jede Hoffnung gewesen. Das geht aus Notizen in seinem Tagebuch hervor.
Auf diesem Hochsitz verhungerte ein arbeitsloser Mann aus Hannover offenbar aus freien Stücken. (mehr...)
Bild 1 von 1
©dpa-info.com GmbH14. Februar 2008 09:41 Uhr
Die Polizei wollte am Mittwoch keine Angaben mehr zu dem bestürzenden Freitod machen. Für die Ermittler sei der Fall abgeschlossen, sagte Sprecher Uwe Falkenhain. In den Wochen seines wohl qualvollen Sterbens war bei der Polizei nie eine Vermisstenanzeige eingegangen.
Nach seinen Tagebuch-Aufzeichnungen wollte der 58-jährige sterben, weil er seinen sozialen Abstieg und die Trennung von seiner Familie nicht ertrug. Der frühere Zeitsoldat und gelernte Bürokaufmann, der in den 90er Jahren erfolgreich Messen organisiert haben soll, war zuletzt als Außendienstler beschäftigt. Dann wurde er arbeitslos. Seine Ehe war in die Brüche gegangen. Der Kontakt zu seiner erwachsenen Tochter ging verloren. Seit Oktober bekam er kein Arbeitslosengeld mehr. Dann musste er seine Wohnung räumen.
Nun sei er obdachlos, notierte der 58-Jährige in sein Büchlein, in dem er seit 2005 immer wieder wichtige Ereignisse festhielt. Er wolle nicht mehr leben, habe jedoch Angst vor dem Tod. Eine voran gegangene monatelange psychiatrische Behandlung hatte ihm den verloren gegangenen Lebensmut offenbar nicht zurück bringen können.
Dass das Leben des 58-Jährigen schließlich im Wald in der Nähe des Uslarer Ortsteils Schlarpe endete, war Zufall. Einen Bezug zu der Gegend hatte der Mann nach seinen eigenen Eintragungen jedenfalls nicht.
Nachdem er seine Wohnung in Hannover verloren hatte, machte er sich im Herbst vergangenen Jahres zunächst mit dem Rad auf Richtung Süden auf der Suche nach einem Ort zum Sterben. Bei Elze im Kreis Hildesheim ging ein Reifen kaputt. Und da auch die Bremse nicht mehr funktionierte, lief er zu Fuß weiter bis nach Göttingen. Von dort aus gelangte er bis in ein Dorf im Solling. Dass es Schlarpe war, blieb ihm verborgen. Er kenne den Ort nicht, schrieb er in sein Buch.
Er suchte weiter nach einer Stelle, an der er alleine sein konnte. Kein Mensch solle ihn sehen können, schrieb er. Auf dem wegen morscher Latten schwer zugänglichen, mit Schaumstoffmatratzen isolierten Hochsitz, fand der 58-Jährige schließlich seine letzte Zuflucht. Weil er sich vor einem gewaltsamen Freitod fürchtete, nahm er wochenlang keine Nahrung zu sich, nur gelegentlich etwas Wasser.
Vier bis sechs Wochen könne ein Mensch überleben, ohne zu essen, berichtete ein Mediziner vom niedersächsischen Landeskriminalamt. Etwa genauso lange verharrte der 58-Jährige auf dem Hochsitz. Wahrscheinlich ist er einige Tage vor Weihnachten gestorben. Die letzte Tagebuch-Eintragung stammt vom 13. Dezember. Als Jäger, die den Hochsitz reparieren wollten, die Leiche in der vergangenen Woche entdeckten, war sie völlig vertrocknet. Neben dem Toten lag sein Tagebuch. Ansonsten hatte der Mann bis auf die Kleidung nichts bei sich.
Ein vergleichbarer Fall sei der Polizei bislang nicht bekanntgeworden, sagte der Sprecher des niedersächsischen Landeskriminalamtes, Lothar Zierke. Um freiwillig zu verhungern, müsse ein Mensch einen eisernen Willen haben oder sehr krank sein.
Die Linke im Bundestag forderte am Mittwoch eine «radikale Aufklärung» des Falles. Zu prüfen sei vor allem, ob Behörden versagt haben, schreibt die sozialpolitische Sprecherin Katja Kipping. Dass ein Mensch, der kein Arbeitslosengeld mehr bekommt, sich daraufhin einen Platz zum Sterben sucht, könne man «nicht einfach abhaken und zu den Akten legen».
Quelle: dpa-info.com GmbH
Sind wir jetzt so weit? Ist das die Gesellschaft in der wir leben wollen?
so viel zum thema: deutschland ist ein sozialstaat... >:(
Das ist aus, vorbei und lange her.
ich habe die Mei9nung: Du bist als deutscher in deinem Land nur so loange gut, wie du Geld bringst, da nach ist es doch egal was aus einem Wird, das zeigt mir auf jeden fall der bericht. und noch andere kleinigkeiten.
für das wo unsere Ahnen hätten Umbringen lassen wird doch heute vom Staat mit füßen getreten.
Tut mir leid, wenn es so hart formuliere, aber das ist nun mal meine Meinung.
Ich finde es extrem bedenklich das es in einem "Sozialstaat" möglich ist, seine perspektiven für die zukunft komplett zu verlieren...
Dieser Vorfall ist nicht der erste. ABER der erste der so gepuscht wird von den Medien.
Süddeutsche[/url
Aber was erwartet man von einem Staat dem das Leben der eigenen Bewohner recht egal ist, der sich nach und nach zu einem Polizeistaat entwickelt ohne das der Großteil der Bevölkerung das überhaupt wahrnehmen will registriert. Das einzige worum sich unsere Politiker kümmern, ist, das Geld in ihre Taschen fließt. Und diese Aufregerei von unserer Bundefuriekanzlerin über die angebliche Steuerhinterziehung von Zumwinkel ist nichts anderes wie heuchelei. (http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/441/110331/)
"Der Wert des Lebens" - Normann Paul liegt seit heute im Krankenhaus wegen eines Herzinfarktes. Meine Gedanken sind bei ihm und seiner Familie. Ich drücke ihm feste die Daumen.
Ich bin in Gedanken bei Petra und den Kindern und denke an einen lieben Freund und wünschen ihnen allen viel Kraft!
Auch ich wünsche Normann, dass er schnell und ohne Langzeitfolgen wieder auf die Beine kommt.
Schock...
Aber wir wissen ja alle, dass Normann ein Kämpfer ist und sich da durchbeißen wird und ich bin mir sicher, ihn bald wieder auf unseren Märkten in voller Gewandung begrüßen zu dürfen!
Alles Gute für ihn und viel Kraft für Petra, diese Situation zu meistern - das wünsche ich mir...
Alles gute für Normann!
wie wärs wenn ihr ihn mal besuchen geht?
ich sitze dieses WE in Calw, jedoch weiss ich nicht, ob es so gut ist, wenn eine Vielzahl von Besuchern bei einem Herzinfarktpatienten einfällt. Die Idee ist zwar nobel, doch sollte man Neuigkeiten abwarten.
Auch ich bin in Gedanken bei Normann und seiner Familie. In welchem Krankenhaus liegt er denn? Wenn man sich abspricht und somit nicht alle aufeinmal einfallen, ist es bestimmt möglich ihn zu besuchen.
in SLS im St. Elisabeth
@Chris
Arbeitet da nicht Christina auf der Kardio? Weißte, die die du mir damals genannt hast
die habe ich gestern schon versucht anzurufen
Mit einem Besuch sollten wir wirklich warten und sehen ob Normann und Petra das überhaupt möchsten und das vorher mit Petra absprechen. ;)
Also noch liegt er auf Intensiv, da kommen sowieso nur Familienmitglieder hin.
Habe gerade mit Petra telefoniert, Normann hat das schlimmste überstanden. Sie haben nun die Blutverdünnenden Mittel abgesetzt und wenn morgen seine Werte unverändert oder besser sind wird er nach Dillingen verlegt. Ob er dann noch auf der Intensivstation liegen muß ist ncoh nicht klar. Ich werde aber Informationen wenn ich sie habe weitergeben.
Das freut mich sehr zu hören, als du mich versucht hast zu erreichen war ich mit dem Hund meines Nachbarn gassi, wollte aber so spät nicht mehr bei dir anrufen. Deshalb ist es umso beruhigender das hier zu lesen. ;)
Hallo!
Ich hab nur kurz zeit aber ich möchte allen Danken für die Anteilnahme.
Ich werde die nächste zeit nicht online sein da es jetzt für mich wichtigers gibt.
Der Marco wird von mit auf laufenden gehalten und er gibt es euch auch weiter.
Also den Normann geht es den umständen entsprechend gut.
Er hat nur angst und hat gemischte gefühle da ist zurzeit alles mit drin.
Vom emotionalität bis agresivität. Aber das darf man ihm nicht übel nehmen.
Ich muss jetzt auch wieder los um noch einiges zu erledigen.
Also an allen noch ein DANKESCHÖN für die Tröstene worte und die Anteilnahme.
LG Petra
Hallo und danke für die Anteilnahme!
Mir geht es so weit gut und durfte heute das Krankenhaus verlassen,trotzdem soll ich mich noch schonen!
Ich werde am 24.02. in die AHB gehen und dann werden wir weiter sehen!
LG Normann
*super großes extra fröhliches gubbel gubbel freu* :D ;D :) ;)
JAAAAAA, daran hatten wir schließlich alle keinerlei Zweifel, dass sich unser Hauptmann da durchkämpft! :D
Alles Gute! :)
auch von mir alles Gute und Danke für das Telefonat neulich :)
Freut mich echt ganz doll, Norman! ;)